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Der Beste, die wohl Beste und die allerbesten Jounalisten

März 11th, 2016 · Keine Kommentare

Journalisten hatten es noch nie so schwer wie heute: jeden Tag wird von irgendeinem Kollegen, einem Blogger oder einem Twitterer eine neue Sau durch’s Dorf getrieben (Verzeihung!).

Wie soll man da noch mithalten, um sich und sein Thema wichtig zu machen? Richtig: durch eine Anhäufung von Superlativen! So viele Beste und vielleicht Beste wie neuerdings hat es noch nie gegeben (und es gibt sie auch heute nicht, bloß weil wortsabbernde Schreiber das meinen).

Der tatsächliche Wert einer positiven Bewertung irgendeines Gegenstandes, Menschen oder Gewerbes tendiert gegen Null, denn man kann gar nicht so schnell schauen / hören, da ist schon wieder ein Bester ausgerufen! Ein kleiner Beweis: das RONDO von heute! Auf dem Titel schon mal die „wichtigste Fotografin Österreichs“ und bei den Restaurants die „wohl beste“ Thai-Küche Wiens.

Für mich ist das nur die „wohl bödeste Masche“ der schreibenden Zunft von heute.

Tags: Allgemein

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