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MINI-DRAMA

21. Juni 2017 · Keine Kommentare

Maurizio Kagel tritt mit 3 Tönen auf:
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(ab)MINI-DRAMA
(Vorhang)

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Sangria & Korn

9. September 2016 · 4.108 Kommentare

Eine spanisch-ostfriesische Romanze

von Uwe Nielsen

Sie treffen sich auf den saftigen Wiesen der Camargue in Südfrankreich: die ostfriesische Bauerntochter Elisabeth Tobensack und der spanische Torero Don Rodrigo Rodriguez und wissen sofort: sie sind füreinander bestimmt. Ohne dass die Liebenden ein Wort der jeweils anderen Sprache beherrschen, entwickelt sich eine heiße Romanze zwischen ihnen, die nicht ohne Folgen bleibt.

Doch sie müssen sich trennen – beide kehren nach Hause zurück. Glühende Liebesbriefe wechseln zwischen Spanien und dem norddeutschen Flachland hin und her – übersetzt von der Hähnchenschlachterin Juanita in Ditzumerverlaat und dem deutschen Tierarzt Säbelweych in Madrid. Und schließlich geben auch Bauer Tobensack und Rodrigos Großmutter Rosita ihre Zustimmung zur Eheschließung – zumal die Braut im fünften Monat schwanger ist.

Zur Hochzeit in Ostfriesland reisen nicht nur die spanische Verwandtschaft und eine rachsüchtige Ex-Geliebte des Bräutigam an, sondern auch ein spanischer Bischof im Rolls Royce, der bei der Durchreise den ersten Smog-Alarm im Ruhrgebiet auslöst.

In Ditzumerverlaat geht es dann weiter rund: Sangria und Korn fließen am Polterabend in Strömen, spanische Ministranten verwechseln Weihrauch mit Haschisch, und der Knecht Harm läuft mehrfach gegen die Pumpe, die mitten auf dem Tobensackschen Hofe steht. Doch letztlich läuten die Hochzeitsglocken für Elisabeth und Rodrigo, und auch ihr Sprössling Heiko Rodriguez y Santana wird geboren – doch das ist eine ganz andere Geschichte.

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Die Tunten-Show mit Willem Zwo

9. September 2016 · 4.925 Kommentare

Es gab nicht nur Sarajewo – es gab auch „Die Tunten-Show mit Willem Zwo“ von Uwe Nielsen. UA: 1982 – schon damals eine messerscharfe Analyse des Ausbruchs von WW I. Jetzt ist der Theatertext als Kindle-Book erhältlich! Genau so wie ein paar andere äußerst relavante Texte von mir, etwas die endgültige Lösung des „Rätsels von MAYERLING“!

Es gab nicht nur Sarajewo - es gab auch "Die Tunten-Show mit Willem Zwo" von Uwe Nielsen. UA: 1982 - schon damals eine messerscharfe Analyse des Ausbruchs von WW I. Jetzt ist der Theatertext als Kindle-Book erhältlich! Genau so wie ein paar andere äußerst relavante Texte von mir, etwas die endgültige Lösung des "Rätsels von MAYERLING"!
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Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die „Tunten-Show“ – 1982 und 1983 am „Theater im Packhaus“ in Bremen sehr erfolgreich – und der direkte Vorläufer meiner Fünfziger-Jahre-Revue „Fifty-Fifty“, die den Anstoß gab zu einer ganzen Reihe von ähnlichen Revuen.

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Woher kommen bloß die Populisten?

30. Mai 2016 · Keine Kommentare

Es herrscht ein großes Rätselraten unter Journalisten, Kommentatoren, Bloggern und anderen Schlaumeiern: woher kommen denn bloß die ganzen Populisten und ihre Millionen Anhänger mit einem Mal her? Vom Himmel gefallen? Oder alle in den letzten zehn Jahren frisch geboren? Wer kann das beantworten? Alle raufen sich die Haare und tun so, als wüssten sie nicht, wie der Hase in den vergangenen 30 Jahren gelaufen ist.

Dabei reicht ein Blick in die Chronologie der Umverteilung von unten nach oben: mit Reaganomics fing es an, dann kam der Thatcherismus, in Deutschland kamen Helmut Kohl und Gerhard Schröder aus dm Busch. Und alle taten nichts anderes als Steuern für die Reichen zu senken, die Macht der Gewerkschaften zu beschneiden, die Mitbestimmung zurückzufahren. Und das Ergebnis: welch ein Wunder! Die Reichen wurden immer reicher, die Armen haben keine Hoffnung mehr, der Mittelstand sucht sein Heil in der Flucht in die Heilsbringer-Ideologien.

Das Ganze hatten wir schon in den Zwanziger und Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts – die Folgen sind bekannt! Aber wie man weiß, ist das Geschlecht der Menschen nicht lernfähig. Heute laufen die Schafe wieder blökend den Wölfen hinterher, die auf ihren Rezeptblöcken nicht als Blödsinn stehen haben.

500 Familien gehört 99% des Weltvermögens. Daran werden sicher nicht die PEGIDA, die AfD oder die FPÖ etwas ändern, die schwimmen nur auf der großen Welle des Missvergnügens nach oben – schreiend vor Unwissenheit.

Die Idee eines „New Deal“ hat sich – in den USA – schon einmal bewährt, aber das hieße Hohe Spitzenbesteuerung, staatliche Programme und starke Gewerkschaften – und keine Rechtspopulisten!

Wer traut sich das laut zu sagen?

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Sagt nachher nicht, Ihr habt es nicht gewusst!

26. Mai 2016 · 8.365 Kommentare

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20th Century Fix – Teil 3: „Fifty-Fifty“

14. Mai 2016 · Keine Kommentare

Nun ist es so weit: der dritte Teil meiner groß angelegten Retrospektive über das „unterhaltsame“ 20. Jahrhundert geht weiter. Diesmal sind es die Jahre 1948 – 1963, die ich auch in meiner Theaterrevue „Fifty-Fifty“ behandle, jene Jahre des Aufbruchs und ständig steigenden Wohlstands, die man in der BRD als die Zeit des „Wirtschaftswunders“ bezeichnete. Neben einem knappen Überblick über Politik und Wirtschaft sind es wieder einmal vor allem die popkulturellen Themen, die mich interessieren: Trivialliteratur, Comics, Filme, Fernsehen (ab 1952), Schlager und Rock’n’Roll.

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Der Beste, die wohl Beste und die allerbesten Jounalisten

11. März 2016 · Keine Kommentare

Journalisten hatten es noch nie so schwer wie heute: jeden Tag wird von irgendeinem Kollegen, einem Blogger oder einem Twitterer eine neue Sau durch’s Dorf getrieben (Verzeihung!).

Wie soll man da noch mithalten, um sich und sein Thema wichtig zu machen? Richtig: durch eine Anhäufung von Superlativen! So viele Beste und vielleicht Beste wie neuerdings hat es noch nie gegeben (und es gibt sie auch heute nicht, bloß weil wortsabbernde Schreiber das meinen).

Der tatsächliche Wert einer positiven Bewertung irgendeines Gegenstandes, Menschen oder Gewerbes tendiert gegen Null, denn man kann gar nicht so schnell schauen / hören, da ist schon wieder ein Bester ausgerufen! Ein kleiner Beweis: das RONDO von heute! Auf dem Titel schon mal die „wichtigste Fotografin Österreichs“ und bei den Restaurants die „wohl beste“ Thai-Küche Wiens.

Für mich ist das nur die „wohl bödeste Masche“ der schreibenden Zunft von heute.

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1950 – 1960 Von Eisenhower bis Kennedy

8. März 2016 · Keine Kommentare

Die Republikaner unter Eisenhower kommen noch sehr bieder rüber, der WWII-Held als Nachfolger der Demokraten Roosevelt und Truman repräsentiert die Goldene Zeit der USA, die wir aus den TV-Serien dieser Jahre kennen: weiße bürgerliche Familien leben in den Suburb-Häusern auf grünem Rasen mit der Auffahrt für große Autos. Fröhliche Ehefrauen mit Schürze erwarten Mann und Kinder mit Steak und Apple Pie.

Die dunkle Seite (es zeigt sich der Mr. Hyde im Gegensatz zum ordentlichen Dr. Jekyll) stellt Senator McCarthy dar, der am 9.2. 1950 erst mal 200 Regierungsangehörige als Kommunisten verleumdet – später viele Hollywood- Autoren, Regisseure und Schauspieler – und damit zur Invasions-Paranoia beiträgt, die viele Science Fiction -Filme der 50er Jahre prägt (Alles ist heimlich unterwandert!).

4 Jahre lang leitet McCarthy den Ausschuss gegen unamerikanische Umtriebe, bis er 1954 in Ungnade fällt. Da hat er aber schon Pläne für Internierungslager verdächtiger „Commies“ in der Schreibtischschublade.

Die medialen Folgen einer Verschwörung innerhalb der Regierung in Verbindung mit möglichen Außerirdischen reichen von damals bis in die 90er („Akte X“) und weiter.

1960 – mit der Wahl von John F. Kennedy – kommt Hoffnung auf, dass diese Ära überwunden ist, aber mit seiner Ermordung (und der von Martin Luther King und Kennedy’s Bruder Robert) schlägt die „Dunkle Macht“ wieder zurück. Der Weg ist frei für die Männer im Hintergrund, die Ronald Reagan, George Bush, George W. Bush – und jetzt Donald Trump – lenken.

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Woher die Flüchtlinge kommen

4. März 2016 · Keine Kommentare

1960: 18 afrikanische Kolonien werden in die Freiheit entlassen, d.h. die Kolonialmächte ziehen formal ab, die Länder gehören ab jetzt faktisch den Firmen, die sie ausbeuten. Regierungen werden eingesetzt und wieder abgesetzt, Regierungen, die entweder gleich korrupt sind oder schnell korrumpiert werden, Regierungen werden beseitigt, Politiker ermordet, wenn sie nicht mitspielen.

Die ehemaligen Kolonialmächte zetteln, wenn sie es für nötig halten, Revolutionen, Regionalkriege, Aufstände an, die in Massenmorden und Genoziden enden. Schuld sind dann natürlich immer die „Kolonisierten“.

Auch die angeblich anti-kolonialen Mächte Russland und China beteiligen sich an der Destabilisierung des Kontinents, in dem sie Waffen liefern und Ausbilder schicken.

Die Flüchtlingsbewegungen von heute haben ihre Ursprünge in diesem Jahr 1960.

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Nach Hitlers „Mein Kampf“ jetzt: „Adolf – deine Sterne“

4. Februar 2016 · Keine Kommentare

Das hat gerade noch gefehlt: nach der Veröffentlichung von Hitlers „Mein Kampf“ muss mein GRÖMAZ (Größtes Musical aller Zeiten) „Frühling für Hitler – oder: Adolf – deine Sterne!“ endlich auch mal auf die Bühne. Es besteht fast komplett aus Originalton Hitler – plus ein paar Lieder aus großer Zeit. Also: Interessenten bitte melden!

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